Die Intendantinnen und Intendanten der ARD, des ZDF und des Deutschlandradios haben der Rundfunkkommission der Länder mitgeteilt, dass sie keinen Spielraum für weitere Sparmaßnahmen sehen, ohne dass es massive Einschnitte im Programm gebe.
Die AGRA (Arbeitsgemeinschaft der Redakteursausschüsse im öffentlich-rechtlichen Rundfunk) unterstützt das in jeder Hinsicht. Wir Redakteurinnen und Redakteure, Reporterinnen und Reporter erleben seit einigen Jahren bereits deutliche Einschnitte, zum Beispiel durch Stellenabbau und Arbeitsverdichtung. Weitere Schritte in diese Richtung beschädigen zwangsläufig die Qualität der Berichterstattung und stellen damit die Umsetzung des Programmauftrags in Frage.
Die Vielfalt der Programme ist gerade in einer föderalen Demokratie und in Zeiten zunehmender Desinformation unverzichtbar. Sie stellt sicher, dass die Nutzerinnen und Nutzer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bundesweit in allen Regionen so informiert und unterhalten werden, wie sie es erwarten können. Dies darf nicht gefährdet werden.
Die AGRA hat diese Erklärung bei ihrer Frühjahrstagung am 20.04.2018 beim NDR in Hamburg verabschiedet.